Krepp

Krepp
Krẹpp oV Crêpe
I 〈m. 6 oder m. 1; Textilw.〉 krauses od. genarbtes Gewebe mit rauem Griff
II 〈m. 6 oder f. 10sehr dünner Eierkuchen, der mit verschiedenen Zutaten gefüllt u. mit Alkohol flambiert werden kann
[<frz. crêpe „Flor, Krepp“; zu lat. crispus „kraus“]

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1Krẹpp :
1Crêpe.
2Krẹpp , der; -s, -s u. -e, Crêpe [krɛp ], der -[s], -s [frz. crêpe = krauser Stoff]:
weich fallendes, genarbtes od. fein gekräuseltes Gewebe mit sandig rauer Oberfläche.

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Krepp
 
[altfranzösisch crespe »kraus«, von lateinisch crispus »gekräuselt«] der, -s/-s und -e, Crêpe [krɛp], Gewebe mit körnigem, gekräuseltem, sandigem, narbigem oder blasigem Aussehen und Griff in Kreppbindungen (Bindungskrepp). Eine gute Kreppbindung darf weder in Kett- oder Schussrichtung noch in den beiden Diagonalrichtungen eine Streifigkeit aufweisen. Kreppgewebe werden zur Herstellung von Kleider-, Futter-, Dekorations- und Möbelstoffen verwendet und tragen verschiedene Bezeichnungen wie Sand-, Eis-, Kräusel-, Blasen-, Borkenkrepp, Craquelé, Flamengo, Cloqué, Engelshaut. Besonders bekannt sind: Crêpe Chiffon (Feinkrepp), hauchdünnes, seidenes oder aus Chemiefaser bestehendes Kreppgewebe; Crêpe de Chine (Chinakrepp), Seiden- oder Chemiefasergewebe in Taftbindung, Schuss aus Kreppgarn; Crêpe Georgette (Hartkrepp), wie Crêpe de Chine, auch Kette aus Kreppgarn; Crêpe Jersey (Rippenkrepp), dichtes, wie Maschenware aussehendes Gewebe; Crêpe Satin, wie Crêpe de Chine, aber in Atlasbindung.
 

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Krẹpp, der; -s, -s u. -e [2Crêpe]: weich fallendes, genarbtes od. fein gekräuseltes Gewebe mit sandig rauer Oberfläche.
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1Crêpe [krɛp], (auch:) Krepp, die; -, -s [frz. crêpe, urspr. substantivierte Form von afrz. crespe, w. Form von: cresp = kraus < lat. crispus] (Kochk.): kleiner, dünner Pfannkuchen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Krepp — bezeichnet: Krepp (Gewebe) – ein Gewebe mit krauser, körniger Oberfläche. eine zulässige Schreibweise der Eierspeise Crêpe Krepp ist der Familienname von Karl Krepp (1877 1934), österreichischer Baumeister und Architekt Siegfried Krepp (* 1930),… …   Deutsch Wikipedia

  • Krepp — (franz. crêpe), aus allen Materialien hergestelltes lockeres, leinwandartiges, gazeähnliches, krauses Gewebe. Seidenkrepp wird aus links und rechtsgezwirnten Ketten und Schußfäden gewebt. In der Kette liegt abwechselnd ein rechts und ein… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Krepp — (zunächst als Crep) Sm erw. fach. (16. Jh.) Entlehnung. Entlehnt aus frz. crêpe, nachdem älteres frz. cresp schon ein Jahrhundert früher als Kresp entlehnt wurde. Das französische Wort geht auf l. crispus kraus zurück.    Ebenso nndl. krip, ne.… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Krepp — Krepp, 1) alle gekreppte, d.h. mit einer unebenen Oberfläche versehene Zeuge; bes. 2) so v.w. Crepon u. Kreppflor; 3) (Kreppe), Art die Haare zu frisiren, wobei dieselben mittelst eines Kammes so in einander geschoben werden, daß sie kraus… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Krepp — (Krepon), s. Weberei …   Lexikon der gesamten Technik

  • Krepp — (frz. crêpe), Flor, fadenscheiniges Seidengewebe, dem durch Kreppen (s.d.) oder durch besondere Fadenbindung ein gleichmäßig mattes Aussehen gegeben ist …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Krepp — Krepp, was Flor …   Herders Conversations-Lexikon

  • Krepp — (Sammelbezeichnung für Gewebe mit krauser, angerauter Oberfläche): Das erst im 20. Jh. durch Zusammensetzungen wie »Kreppsohle« und »Krepppapier« allgemein bekannt gewordene Wort ist schon im 18. Jh. in der Form »Crep« bzw. im 16. Jh. als »Kresp« …   Das Herkunftswörterbuch

  • Krepp — 1Krepp der; s, Plur. s u. e, auch 1 Crêpe der [s], s <aus fr. le crêpe »krauser Stoff«, vgl. 2↑Krepp> Gewebe mit welliger od. gekräuselter Oberfläche. Krepp 2 2Krepp, auch 2 Crêpe [krɛp] die; , s <aus gleichbed. fr. la crêpe zu …   Das große Fremdwörterbuch

  • Krepp — Krẹpp 〈m.; Gen.: s, Pl.: s od. e; Textilw.〉 krauses od. genarbtes Gewebe mit rauem Griff [Etym.: <frz. crêpe »Flor, Krepp«, <lat. crispus »kraus«] …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

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